Wiederentdeckung des sinnlichen Selbst

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Wie wir durch meditatives, bewusstes Arbeiten vom Garten zum Kochen
unsere Lebensenergie wecken

In der Woche vom 11. bis 17. Mai 2024 praktizieren wir durch bewusstes, meditatives Gärtnern, Kochen und Hausarbeit einen körperlich-sinnlichen Zugang zur Welt und erproben spielerisch dessen Erkenntnispotential. Wir beschäftigen uns damit, wie wir diese Übungen in unseren Alltag einfließen lassen 

Bei UnaVision suchen und forschen wir auf der Spur gesellschaftlicher Fragen:

Wie können wir gemeinsam in anderer Weise mit unseren Mit-Wesen und der Erde leben?

Es ist unsere Absicht, in der Woche vom 11. bis zum 17. Mai diese wort-gesprochenen Überlegungen erfahrbar zu machen – aus dem Kopf geborene Worte hand-hab-bar zu machen. So bringen wir unsere Aufmerksamkeit vom Denken in den Körper. Wir spüren den Rhythmus unserer Bewegungen, unseres Atems. Indem wir unseren Körper aufmerksam und gelöst erfahren, spüren wir unsere Ganzheit. Es geht uns um eine Präsenz und Anwesenheit im Tun, ein sich einfühlen und Verbinden mit der Situation, die uns tief mit uns selbst und der Welt verbindet und so das Potential in sich birgt die Entfremdung der das Subjekt der Moderne verfallen ist zu überwinden. Beim Gärtnern und Kochen erspüren wir symbolisch das spontane Aufgehen im Körper, das Verschmelzen mit der Welt.
Wir betrachten Ernährung als dynamische Kraft, die alle unsere Lebensbereiche beeinflusst
– unseren Körper, unseren Geist, unser Zusammensein mit Anderen.
Wir legen unser Augenmerk nicht nur darauf, WAS wir essen, sondern auch darauf, WIE wir essen.
Diese Erfahrung möchten wir bewusst machen:
Das wunderbare Zusammenspiel dieser zwei W's – von Wie & Was ist pure Lebensenergie!
Wie koche ich mit einfachen, ursprünglichen Zutaten? Wie wende ich traditionelle Techniken, wie Fermentieren und Konservieren an, um saisonale und heimische Lebensmittel haltbar zu machen? Was passiert bei diesen Prozessen mit mir, mit uns, mit unserer Lebenszeit?

Workshop

Unser Weg ist es, das Bewusstsein von Verbundenheit durch die Entwicklung und Schulung unserer Wahrnehmung zu entfalten.

Natur-Geheimnisse wollen entdeckt, erforscht und verstanden werden. Wenn Zusammenhänge durchschaut, Fähigkeiten errungen und integriert wurden und es zur Anwendung im Alltag kommt, kann Weisheit und Heilung entstehen.

Erkennen, Liebe und Vertrauen (auch in die eigene Wahrnehmung) können uns aus der Zerstörung in ein heilsames Miteinander führen. 

Es gilt Verantwortung zu übernehmen und zu erinnern, wie ich heilsam leben kann, um dies auch zu tun, zum Wohle aller Wesen unserer Erde.
Was tue ich dafür? Was möchte ich gerne tun? Was hält mich davon ab? Warum eigentlich?

Das sind Forschungsfragen, die uns unter anderem bewegen, wenn wir vom Transformativen Lernen reden, das den roten Faden bei UnaVision hält. Es geht darum, mehr und mehr die Wechselwirkung zwischen mir und der Welt zu erkunden und zu erfassen, die Muster zu erkennen und heilsam in Veränderung zu bringen. Dafür ist der Spiegel der Gemeinschaft sehr hilfreich. Wir fragen uns, wie "erledige" ich die Dinge, wozu neige ich während des Tuns, wo bin ich mit meinen Gedanken, wo bin ich mit meinen Gefühlen, wie bewusst ist mir mein Körper, sorge ich gut für mich.

Nutze ich was ich weiß oder bleibe ich in alten Mustern gefangen? Und wenn ich nicht weiß, nutze ich meinen Willen und mein Gespür, um mich leiten zu lassen?

Für die fünf Workshop-Tage haben wir eine sich wiederholende Struktur entworfen:

Körperliche Übungen, Frühstück, Hausarbeit, Arbeit im Garten, Essensvorbereitung, Essen in Stille, kleine Pause, geführte Meditation, achtsames Kochen, gemeinsames Essen und tiefgehenden Austausch über die Umsetzung in unserem Alltag. Im Verlauf der Woche wird an unterschiedlichen Stellen und zu verschiedenen Zeiten die Herstellung von Milchsäure-Fermentierung, Sauerteigbrot und Hartweizenpasta vermittelt.

Details

In der Woche vom 11. bis 17. Mai erkunden wir das Bewusstmachen von Vorgängen im physischen, emotionalen und mentalen Körper während des Tuns und Forschens, so dass wir im Alltag weiter praktizieren können. Je bewusster wir werden, umso friedvoller, gesünder, liebevoller und achtsamer werden wir auch.

Die Anreise erfolgt am Samstag, 11. Mai nachmittags
Die Abreise erfolgt am Freitag, 17. Mai nach dem gemeinsamen Frühstück.

Unterkunft

Die Übernachtung erfolgt in Mehrbettzimmern (HIER gibt es eine Bildergalerie) mit gemeinschaftlichen Sanitärräumen auf dem Gut Herzershof in Herzershof 10, 15328 Küstriner Vorland.

Beitrag

Vegetarische VP für 50 € x 6 Tage = 300 € inkl. MwSt.; für den Workshop 450 € inkl. MwSt., insgesamt 850 € inkl. MwSt.

Gemäß euren eigenen Möglichkeiten wählt bitte einen Beitrag zwischen 700 € und 1.000 €

Für eure Anmeldung überweist bitte euren Beitrag auf das ThinkCamp gem. eG Konto bei der GLS Bank Bochung, IBAN DE32 4306 0967 8205 0764 00, BIC GENODEM1GLS

Anfahrt öffentliche Verkehrsmittel

Mit der RB-1 von Berlin Hbf um 12:14 Uhr nach Frankfurt Oder Ankunft 13:31 Uhr. Von Frankfurt (Oder) um 13:40 Uhr mit dem Bus 969 nach Herzershof, Küstriner Vorland mit Ankunft um 14:25 Uhr. Von der Bushaltestelle sind es 400 Meter zum Gut Herzershof.

Alternativ um 14:38 Uhr von Berlin-Lichtenberg nach Küstrin-Kietz Ankunft um 15:39 Uhr. Weiterfahrt mit dem Bus 969 in Richtung Frankfurt (Oder) Ankunft in Herzershof um 16:35 Uhr.

 

Diese Struktur findest du im folgenden Wochenablauf wieder.

Mit BeyondRecipes transzendieren wir die Verwurzelung von Pastamadre in die Traditionen des Mittelmeerraumes. Wir möchten Euch die Lebenseinstellung der mediterranen Ernährung nahebringen; mit einem kritischen und modernen Blick, der sich an neuen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert, der Nachhaltigkeit im Alltag praktiziert und dem Ansatz des ‚INTER-BEING' von Thich Nhat Han folgt!
UnaVision pflegt einen Ansatz für bewusstes, gemeinschaftliches, nachhaltiges Leben, Arbeiten und Lernen.

"Unser Körper besitzt Weisheiten, die wir lernen, wiederentdecken und neu erfinden müssen."
Wir müssen ihrer Sprache lauschen, um unseren Weg zur Gesundung und Heilung zu finden,
so wie wir der Sprache und den Rhythmen der Erde lauschen müssen,
um den Weg zur Gesundung und Heilung der Erde zu finden.
Da sich der Körper durch sein Vermögen auszeichnet,
berührt zu werden und zu berühren,
bewegt zu werden und zu bewegen
– eine Fähigkeit, die unerschöpflich ist bis zum Tod -,
enthält er eine immanente Politik:
die Fähigkeit,
sich selbst, andere und die ganze Welt
"zu verändern."
Jenseits unserer Haut: Körper als umkämpfter Ort im Kapitalismus, Silvia Federici 2020: S.127

Es begleiten dich:

Maria Lucrezia
Pastamadre Gründerin

Frank
Wanderer zwischen den Welten

Uta Gerullies
Gärtnerin und Naturpädagogin

Sophie Löber
Yogalehrerin und Philosophin